Miniatur Wunderland Hamburg

Da der Wiedererkennungswert der beliebten Touristenstadt sehr hoch ist, wurde versucht dem Original möglichst nahe zu kommen. Daraus resultiert auch die Entscheidung Venedig als separaten, einzeln stehenden Abschnitt zu realisieren. Und da das (große) Diorama weitgehend dem Original entspricht, ist der Abschnitt Venedig der erste in dem es keine fahrenden Autos oder Züge gibt. Allerdings sorgen mehr als 150 typisch venezianische Gondeln für ordentlich Betrieb auf den Kanälen. Auch die Anzahl der restlichen, mit Motor betriebenen Wasserfahrzeuge ist beachtlich. Selbstverständlich ist auch ein kleiner Betrieb dargestellt, der in traditioneller Weise solche Gondeln herstellt. Den beginnenden Verfall der Gebäude durch das regelmäßige "Acqua alta" (Hochwasser) und damit dem Original Realitäts getreu nachzubilden war eine echte Herausforderung für die Erbauer.

An exponierter Stelle ist die Rialtobrücke mit ihren zahlreichen Details und natürlich Touristen wieder gegeben.

Außerdem gibt es natürlich den berühmten Markusplatz mit dem Markusdom (Basilica di San Marco) und dem umliegendem Gebäudeensemble, die Prokuratien und viele bekannte Palazzi zu sehen. Direkt am Markusplatz gelegen befindet sich eines der bekanntesten Bauwerke Venedigs, der Dogenpalast. Seit dem neunten Jahrhundert war der "Palazzo Ducale", wie ihn die Italiener nennen, nicht nur Amtssitz des amtierenden Dogen, sondern auch Sitz der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig. Auf den Bildern nicht darstellbar sind die sich im leichten Wellengang wiegenden Gondeln, einem Ballett gleich, die vor dem Dogenpalast aufgereiht liegen.
Aber auch abseits der bekannten Touristenmagneten wurden insbesondere die verwinkelten Gassen und kleinen Innenhöfe sehr detailliert, teilweise mit einem Augenzwinkern ausgestaltet.

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