Entsprechend der Giebelform wurden aus Karton acht gleichförmige Dreiecke ausgeschnitten und in
gleichem Abstand zwischen die beiden Giebelwände eingeklebt. Die Dreiecke sind als Verstärkung für die
Dachplatten vorgesehen, damit diese später in der Mitte nicht durch hängen. Bei den Dachplatten handelt
sich um LaserCut-Artikel von Noch. Diese 'Mönch und Nonne' titulierten Kartonplatten waren leider nur
sehr kurz im Programm, obwohl sie durch die bereits vom Hersteller aufgebrachte Alterung sehr gefällig
aussahen. Die Firstziegelreihe lag der Packung ebenfalls bei. Nach dem Aufkleben der Ziegel (-platten)
wurde auf beiden Seiten mit Furnierholzstreifen ein Holzbrett als Abschluss angebracht.
Das zweiflüglige Schuppentor entstand ebenfalls aus Holz im Eigenbau. Der Holzrahmen wurde entsprechend
der Maueröffnung auf ein Stück Karton geklebt und rechtwinklig ausgerichtet. Für die beiden Torhälften
wurde eine Holzplatte verwendet, die auf der einen Seite bereits gleichmäßige Rillen enthielt, die die
einzelnen, aneinander gereihten Bretter recht gut wieder geben. Für die Scharniere wurde ein dünnes
Messingrohr in zwei Millimeter lange Stücke abgetrennt. Um diese sehr kurzen Stücke wurde Papier
überlappend geklebt. Diese Streifen mit dem eingeklebten Messingröhrchen wurden dann auf die Torhälften
geklebt. Als Gegenstück wurde zurecht gebogener Messingdraht in den hölzernen Torrahmen eingebracht.
Die Rückseite der Torhälften wurde zuvor mit einem sehr kleinen Schraubendreher eingeritzt, so dass
hier ebenfalls der senkrechte Verlauf der Bretter angedeutet wurde. Mit dünnen Holzleisten aus dem
Programm von North Eastern wurde die Verstrebung auf der Torinnenseite nach gebildet. Anschließend
wurden die Torhälften mit Beize behandelt und die Papierstreifen mit einer Farbe für den
Plastikmodellbau von Model Master bemalt.
Zum Schluss wurde der aus dem Karton ausgeschnittene Holzrahmen in die Einfahrtsöffnung geklebt und die
Torhälften eingehängt.