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Modellbahnstartseite |
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Eisenbahnfreunde Tuttlingen e.V.
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H0e-/H0f-/Gn15-Projekte |
Große Modellbahnausstellung in der Sporthalle in Oberndorf, 05. und 06. Januar 2014
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Anlässlich des Vereinsjubiläums, 50 Jahre EF Tuttlingen, wurde die kombinierte Modul-/Segmentanlage
ausführlich in Wort und Bild in der Zeitschrift Miba, in den Ausgaben 01 und 02/2014, vorgestellt. Im
ersten Teil des Artikels wurde auch auf diese Ausstellung aufmerksam gemacht.
Die hier aufgebaute Anlage belegte fast die komplette Fläche der Sporthalle des Gymnasiums. Durch die
Modulbauweise ist die Anlage relativ flexibel in ihrem Aufbau. Weil es keine geschlossene Anlage ist,
gibt es auch kein Vorne und Hinten, sondern die Anlage ist rundum begehbar.
Der Rundgang einmal entlang der Anlage beginnt an der Kies- und Schotterverladeanlage, die in
Verlängerung des Endbahnhofs Fladungen untergebracht ist. Durch die zwei Schütten in der Wand der
Verladeanlage rieselt auf Knopfdruck der Schotter in die bereit gestellten Wagen. Im Inneren ist eine
elektrisch betriebene Schiebevorrichtung montiert, durch die die Auslassmenge kontrolliert wird.
Der Bahnhof Fladungen ist mit sehr langen Bahnsteigen, einem Haus- und einem Inselbahnsteig,
ausgestattet. Außerdem sind noch Güterverkehrsgleise vorhanden. Am anderen Ende des Bahnhofs befindet
sich ein zweigleisiger Lokschuppen und ein Güterschuppen mit Gleisanschluss. Hier passiert die
eingleisige Nebenstrecke einen Bahnübergang und strebt dem Hauptbahnhof entgegen. Diese Nebenstrecke ist
mit dem Dreileitergleis ausgerüstet.
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Nachdem die eingleisige Nebenbahn einen Fluss überquert und einen Anschließer passiert hat, erreicht
die Strecke ein Gleisdreieck, an dem drei Eisenbahnerwohnhäuser angesiedelt sind. Diese waren wohl im
Zuge der gleich daneben errichteten kleinen Lokbehandlungsanlage gebaut worden. Die Lokbehandlungsanlage
ist größtenteils abgebaut und die Wohnhäuser sind renovierungsbedürftig.
Auf den abzweigenden Strang des Gleisdreiecks kommen wir später auf unserem Rundgang zurück. Wir setzen
den Weg gerade aus fort und gelangen zur Einfahrt in den Hauptbahnhof. Hier schwenken wir vor erreichen
des eigentlichen Bahnhofes nach rechts und setzen den Rundgang entlang der Module und Segmente an der
zweigleisigen Hauptstrecke fort.
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Entlang dem abwechslungsreich gestalteten Links und Rechts der Strecke erreichen wir nun den großen
Bogen. Dieser ist in einem großzügigen Radius angelegt. Am Außenbogen befindet sich ein alteingesessener
Bauernhof. Zu dessen Ungunsten wurde die Landwirtschaft durch die Hauptstrecke so geteilt, dass sich ein
Großteil der Ländereien auf der anderen Gleisseite befindet. Die ehemalige Straße wurde unterbrochen.
Nur noch ein bescheidener Fußgängerüberweg ist vorhanden. Dieser ist lediglich durch Drehkreuze
gesichert. Der Landwirt muss seit dem Bau der Bahnlinie einen langen Umweg in Kauf nehmen, um zu seinen
Feldern zu kommen.
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Im weiteren Verlauf befindet sich an der Strecke ein Tanklager mit Gleisanschluss. Danach folgt ein
Aussichtsturm auf einem noch nicht fertig gestellten Modul, bevor die zweigleisige Hauptstrecke oberhalb
einer Ziegelverladestelle vorbei führt. Diese Verladestelle hat keinen direkten Anschluss an die
Hauptbahn, sondern wird durch eine Feldbahn mit dem eigentlichen Werk jenseits der Anhöhe verbunden.
Kurz darauf wird die Blockstelle Waldeck erreicht. Hier endet der zweigleisige Ausbau der Strecke und es
führt nur noch ein Streckengleis weiter. Die Blockstelle stellt sicher, dass sich immer nur ein Zug auf
dem eingleisigen Streckenabschnitt bis zum nächsten Bahnhof befindet.
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Nach einer kurzen Tunneldurchfahrt wird der Endbahnhof, treffend benannt als Abstellbahnhof, erreicht.
Hier enden alle einfahrenden Züge und die Lokomotiven werden mit Hilfe der Drehscheibe, sofern
notwendig, umgesetzt und bei Bedarf, wie zum Beispiel die Dampfloks, vorher noch gedreht. Hier zeigt
sich wegweisend die Ausrichtung der Modellbahnanlage. Es findet kein Kreisverkehr, sondern ein Punkt zu
Punkt Verkehr statt. Die anderen, noch folgenden Nebenbahnstrecken sind nach dem selben Prinzip
aufgebaut.
Und nun geht es an der gegenüber liegenden, ebenso vielfältig gestalteten Anlagenkante wieder zurück zum
Hauptbahnhof.
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Vorbei an der Blockstelle, dem Tanklager und dem landwirtschaftlichen Anwesen.
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Schließlich wird wieder der Bahnhof Bonn, der mit dem gleichnamigen DB-Vorbild nichts gemeinsam hat
(außer dem Namen), erreicht. Die langen Bahnsteige und Bahnsteiggleise werden auf beiden Seiten von je
einem sogenannten Reiterstellwerk gesäumt. Für den Personenverkehr ist der Bahnhof ein Endbahnhof, d.h.
die Personenzüge enden hier und fahren dann in entgegen gesetzter Richtung wieder weiter. Güterzüge
fahren durch. Warum sehen wir dann noch. Sofern notwendig fahren die Lokomotiven und Triebfahrzeuge
alleine weiter ins Bahnbetriebswerk.
Dieses hat seinen Platz erhöht über die den Bahnhof verlassenden Streckengleise und befindet sich noch
im Ausbau. Das Betriebswerk verfügt im Endausbau über zwei große Ringlokschuppen mit einer jeweils davor
befindlichen Drehscheibe. Dem rechten Ringlokschuppen ist noch ein Rechteckschuppen angegliedert, dessen
zukünftige Schuppengleise mit einer Schiebebühne bedient werden. Von der Infrastruktur sind bisher der
große Kohlenbansen und der dazugehörige Portalkran aufgebaut.
Die Lokomotiven fahren über lange Rampen von den Streckengleisen bis auf die Ebene des Betriebswerkes.
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Sowohl das Betriebswerk, als auch der folgende Anlagenteil, der Güterbahnhof sind 'nur' im Rohbau
fertig und harren der Ausgestaltung. Der Güterbahnhof hat eine Besonderheit aufzuweisen, die im zweiten
Teil des Photoberichts zur Anlage mit Bildern festgehalten ist. Außerdem wird die Rundreise um die
Modellbahnanlage mit dem Besuch der restlichen Nebenbahnstrecken fortgesetzt und zum Ende gebracht.
Hierzu auf den Link unten rechts 'Weiter zum zweiten Teil' klicken.
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