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Ruhrgebiet
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H0e-/H0f-/Gn15-Projekte |
Modellbahnwelt Odenwald
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Diese schier endlose Anlage war zuvor Ausstellungsanlage in Oberhausen, bis die dortige Ausstellung
schloss. Die Anlage wechselte dann nach Fürth im Odenwald und wurde in der Modellbahnwelt Odenwald
wieder zum Leben erweckt. Dargestellt sind Teile des Ruhrgebiets, als die Gleisanlagen noch sehr
umfangreich waren und sich das tägliche Geschehen noch sehr stark um die Montanindustrie drehte.
Der (Bilder-) Rundgang beginnt am linken Ende der Anlage mit einem Industriehafen, der an das Bahnnetz
angeschlossen ist und in dem ein reger Warenaustausch statt findet. Die verschiedenen Bahnstrecken
führen am Rande einer Stadt vorbei und passieren die Zeche Zollern (Bilder unten), die bereits 1966
still gelegt wurde und teilweise als Industriedenkmal erhalten blieb.
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Nach einem 90°-Schwenk wird der Bahnhof Bochum-Dahlhausen erreicht, der zum Darstellungszeitpunkt noch
über einen großen Rangierbahnhof mit ausgedehnten Gleisanlagen verfügt. An der linken Einfahrt zum
(Rangier-) Bahnhof befindet sich das Bahnbetriebswerk mit seinem markanten Wasserturm. Hier befindet
sich heute das Eisenbahnmusem Bochum.
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Nach dem Bahnhof Bochum wird mit einer weiteren 90°-Kurve erneut die städtische Bebauung passiert und
die zweigleisige Strecke erreicht einen Abzweig, dessen Weichen und Signale durch Bahnbedienstete in
einem Behelfsstellwerk, erbaut mit einem ausgedienten Personenwagenkasten, bedient werden.
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Die vom Abzweig nach rechts, in der Ebene weiter führende Strecke passiert nach kurzer Fahrstrecke
einen kleinen Bahnhof und die auf der Höhe angesiedelte 'Villa Hügel'. Dieses Herrschaftshaus ließ sich
der Industrielle Alfred Krupp erbauen. Gemäß der am Anlagenrand angebrachten Infotafel zur Villa Hügel
wurde diese im genauen Maßstab 1:87 für die Anlage erbaut. Wie hier, sind an der Anlage entlang verteilt
weitere Infotafeln angebracht, die zu verschiedenen Szenen und Vorbildern Auskunft geben.
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Nach dem die zweigleisige Strecke, ebenso wie die etwas unterhalb entlang laufende Nebenbahn, ein
weiteres Stadtgebiet durchlaufen haben, wird die Kokerei Zollverein passiert. Auf dem ausgedehnten
Geländer der Kokerei findet sich ein Vielzahl an Gleisen, die zur An- oder Abfuhr von Material,
Rohstoffen und Produkten notwendig sind. Auf der angebrachten Infotafel ist der Ablauf in einer Kokerei
beschrieben.
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Quasi um die Ecke befindet sich (im Modell) die Zeche Zollverein Schacht XII und Kokerei. Die
(Vorbild-) Anlage ist schon seit längerem nicht mehr in Betrieb und inzwischen Welterbe der UNESCO. Auch
für dieses Modell gibt es eine Infotafel zum Vorbild.
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Auch die erste Arbeitersiedlung in Deutschland, die Siedlung Eisenheim (zu Oberhausen gehörend), wurde
auf der Anlage verewigt. Ebenso eines der letzten noch existierenden Autokinos in Deutschland. Weitere
Informationen können auf der angebrachten Infotafel (vor Ort) nach gelesen werden.
Unweit der Siedlung Eisenheim, quasi gleich um die Ecke befindet sich auf der Modellanlage der
Gasometer. Ein auf der Anlage, wie auch im Original, weit sichtbares, imposantes Industriegebäude in
Oberhausen. Gleich neben dem Gasometer ist die Emscher, als dreckig brauner Fluss dargestellt. Zwischen
der Emscher und dem Gasometer ist auch der Rhein-Herne-Kanal nachgebildet. Auch zu diesen Vorbildern
gibt es Informationen an der Anlage.
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Hier wurde eine weiter Siedlung, diesmal für leitende Angestellte, die Siedlung Grafenbusch in
Oberhausen dem Vorbild entsprechend nachgebildet.
Die Herz-Jesu-Kirche in Oberhausen wurde exakt maßstäblich nach dem Original gebaut.
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Nach dem Bahnhof Oberhausen folgt, in einer Kurve untergebracht, der Schlackeberg der Hüttenwerke
Oberhausen AG (HOAG). Die Siedlung im Vordergrund stellt einige der typischen Gebäude des auf der Anlage
dargestellten Zeitraumes dar. Auch hier befindet sich wieder eine größere Infotafel am Anlagenrand.
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Auf einer Infotafel wird das Verfahren in der Hochofenanlage der HOAG sowie der Transport der
Grundstoffe und des Roheisens beschrieben. Ebenso die sich direkt anschließende Stranggußhalle.
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In der nach vorne offenen Halle wird die Stahlerzeugung veranschaulicht.
Im Vordergrund, am vorderen Anlagenrand, befinden sich die Sickerbecken. Hier wurde das Wasser, mit dem
der glühende Koks abgelöscht worden war, eingeleitet. Die im Wasser enthaltenen Schwemmstoffe setzten
sich hier ab und wurden anschließend weiterverarbeitet.
Der nebenan befindliche Friedhof wurde einem Vorbild aus Oberhausen nach empfunden. Der angebrachten
Infotafel können zu diesen Themen weitere Inhalte entnommen werden.
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Ein weiterer relativ wichtiger Punkt der Anlage, der eine eigene Infotafel erhalten hat, ist das (BW)
Bahnbetriebswerk Oberhausen Osterfeld-Süd mit seinem recht großen Rundlokschuppen und Wasserturm, sowie
den sich weiter rechts anschließenden Behandlungsanlagen. Der dargestellte Durchbruch der Schuppenwand
mit einem Tender einer Dampflok der Baureihe 50 hatte sich so tatsächlich ereignet.
Nach rechts schließt sich der ausgedehnte Rangierbahnhof an. Und obwohl die Ausmaße des Modells sehr
beachtlich sind, konnte nur ein Teil des ehemaligen Vorbildes wieder gegeben werden.
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Und auch das ist Teil des Ruhrgebiets: weite grüne Flächen und Landwirtschaft.
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Den rechten Abschluss der Anlage bildet der Duisburger Hafen.
Somit ist der Rundgang um die eindrucksvolle Anlage beendet. Und egal in welche Richtung die Anlage
'abgewandert' wird, Anfang und Schluss bilden immer ein Hafengebiet mit Bahnanschluss und sie lädt zum
davor Verweilen ein.
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