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Modellbahnstartseite |
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Modellbundesbahn Bad Driburg
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H0e-/H0f-/Gn15-Projekte |
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Vorbemerkung: Unmittelbar neben der historischen Güterhalle, in der die Modellbundesbahn-Anlage
aufgebaut ist, wurde ein kleiner Pavillion errichtet, in dem sich das 'Bistro Gleis 3' befindet und
bereits um 09.00 Uhr Sonntags öffnet. Die Getränke und Essensausgabe bzw. Bestelltheke wurde in Form der
Außenansicht eines alten Personenwagen gestaltet. Die Sitzplätze sind den alten Holzbänke aus den
Personenwagen nachempfunden. Das eingenommene Frühstück war gut und reichhaltig und im Preis angemessen.
Nach Öffnung der Ausstellung ging es vorbei an der Kasse, an der der Chef persönlich den Obolus in
Empfang nahm, in den Güterschuppen und somit zur Ausstellungsanlage. Die Anlage ist in der Form eines
'G' aufgebaut. Mein Rundgang um die Anlage beginnt, vom Eingang aus gesehen, hinten links im
Weserbergland.
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Hinten links, neben dem Weserbergland ist auch der Kontrollstand untergebracht. Von hier aus wird
mittels Computer die Anlage vollautomatisch gesteuert. Der Gleisbogen, der vom Kontrollstand nach rechts
weg führt, führt unmittelbar nach queren des Bahnübergangs in den Bahnhof Ottbergen. Von den
Gleisanlagen sind die Wohngebäude durch eine Baum bestandene Allee getrennt. Unmittelbar neben den
Alleebäumen befindet sich ein Abstellgleis, auf dem hin und wieder ein Lokzug, bestehend aus vier
Dampfloks, hinterstellt ist.
Nach den sehr schön gestalteten Hinterhofgärten der Häuser und einem Teich nähert man sich der Rückfront
des berühmten Ottberger Lokschuppen. Sehr schön sind hier die mittleren, auf Grund der vorbeiführenden
Straße, verkürzten Lokstände im Ringlokschuppen erkennbar. Vor dem Ringlokschuppen liegt die Drehscheibe
mit ihrer Betonschutzmauer zu den Durchfahrgleisen. Rechts daneben schließen sich die Behandlungsanlagen
an.
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In den Straßen und auf dem Kirchplatz von Ottbergen findet gerade ein gut frequentiertes Fest statt.
Das Empfangsgebäude von Ottbergen und dessen Nebengebäude befinden sich in Insellage. Der Zugang erfolgt
von einer Straßenunterführung aus, die die Gleisanlagen des Bahnhof Ottbergen unterquert. Ottbergen ist
ein Trennungsbahnhof, d.h. eine ankommende Strecke (auf den Bildern von links) teilt sich in zwei
weiterführende Strecken auf (auf den Bildern nach rechts). Dies ergab die Insellage, d.h. in der Mitte
der beiden fortführenden Strecken, des Empfangsgebäudes.
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An den sich trennenden Gleisstrecken befindet sich ebenfalls in Insellage ein Stellwerk, von dem aus
noch zusätzlich die Weichen für den Ablaufberg gestellt werden (im Bild oben am oberen Bildrand).
Unterhalb des Bahngeländes, am Ortsausgang von Ottbergen befinden sich Eisenbahnerwohnhäuser.
Die vom Bahnhof Ottbergen nach links abzweigende Strecke verschwindet nach einem Bogen im Untergrund
der Anlage. Die nach rechts abzweigende Strecke nach Northeim führt zunächst über eine Stahlbrücke und
nach einem Linksbogen über einen Steinbogenviadukt. Bei der Stahlbrücke handelt es sich um einen Nachbau
der seit ca. 1909 aufgebauten Nethebrücke.
Auf der Anlage wird das Jahr 1975 wieder gegeben. Dies bedeutet, dass sich die Dampftraktion und hier im
Besonderen die der 44er in Ottbergen dem Ende zuneigt. Wohl aus diesem Grund hat sich unweit der
Nethebrücke ein Eisenbahnphotograph eingefunden. Allerdings steht er ziemlich nah an der Trasse. Ob dies
die Bahnpolizei auf den Plan ruft?
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Nach zwanzig Minuten wird es Nacht über der Modellbundesbahn und der Bahnhof, als auch
Ottbergen erstrahlen mit vielen Leuchten. Bei 'Tageslicht' ergibt sich ein schöner Blick auf die
Ausdehnungen des Bahnhof Ottbergen mit seinen Anlagen und den zwei sich im Vordergrund
trennenden Strecken.
Nach dem die Strecke Richtung Northeim mittels der Stahlbrücke die Nethe überquert hat, führt
die Strecke nach einem Bogen, entlang einer bewaldeten Anhöhe über einen aus Stein errichteten
Viadukt. Hierbei handelt es sich um den Nachbau des Viaduktes über die Nethe, wie er an Stelle
der Stahlbrücke vor dem Jahre 1909 stand. Eine an der Anlage angebrachte Informationstafel weist
auf diese Besonderheit hin.
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Nach dem Passieren eines Geländeeinschnitts durch einen bewaldeten Höhenzug führt die
zweigleisige Strecke in das Wesertal und den Bahnhof Weserstein, der für den Personenverkehr nur
noch als Haltepunkt dient.
Die landwirtschaftlichen Gebäude sind den örtlichen Baustilen nachempfunden.
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Einer der Knopfdruckhöhepunkte ist hier zu sehen. Auf dem Feld wird mit einem Mähdrescher die Arbeit
verrichtet, als dieser plötzlich im unteren Bereich zu brennen beginnt. Das ruft die örtliche Feuerwehr
auf den Plan, die mittels Faller Car System mit einem Löschfahrzeug am Feldrand eintrifft. Zum Glück
gibt es gerade keinen Zugverkehr. Nach Erreichen der Halteposition erscheint kurz darauf ein eifriger
Feuerwehrmann mitten im Getreide zur Bekämpfung des Feuers. Der Bauer hat volles Vertrauen in das Können
der örtlichen Feuerwehr, denn er bleibt ziemlich ungerührt in unmittelbarer Nähe zu seinem Arbeitsgerät
stehen.
Nach der erfolgreichen Löschung des Schwelbrandes zieht sich der Feuerwehrmann wieder zurück und das
Löschfahrzeug fährt zu seinem Standort zurück, bis erneut der Knopf betätigt wird.
Auf der zweigleisigen Hauptstrecke fährt derweil der bereits erwähnte Lokzug vorbei.
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In Weserstein wurde das stattliche Empfangsgebäude für seine eigentlichen Aufgaben nicht mehr benötigt.
Ein innovationsfreudiger Gastwirt hat das Gebäude kurzerhand übernommen und ein Rock-Cafe darin
eingerichtet, das sehr beliebt zu sein scheint, denn es geniest offensichtlich regen Zuspruch.
Dagegen werden die umfangreichen Güterschuppen und Lagerhallen noch eifrig genutzt. Das bedeutet noch
einen regen Güterwagenverkehr in den Rangiergleisen. Die Verlängerungen der Rangiergleise führen, vorbei
am herrschaftlichen Haus des Steinbrucheigentümers, zur Verladeanlage eines Steinbruchs. Dieser hat wohl
auch schon bessere Tage erlebt.
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An diesem Ende des Gleisvorfeldes des Bahnhofs, in unmittelbarer Nähe zum Steinbruch, führt die
zweigleisige Strecke am vorderen Anlagenrand in ein Tunnelportal. Daneben führt eine eingleisige
Nebenstrecke, versetzt nach vorne, ebenfalls in ein Tunnelportal. Auf dem Eck des Tunnelportals bzw. auf
einem Teil der Stützmauer ist das für diesen Teil der Bahnanlagen zuständige Stellwerk, der guten Sicht
wegen, platziert worden. Weil das Stellwerk dadurch keinen passenden Unterbau hat, sind die Spannwerke
für Weichen und Signale darunter im Freien neben der Hauptstrecke aufgestellt.
Etwa die Hälfte des Anlagenrundgangs ist nun vorüber. Der zweite Teil wird auf der nächsten Seite
(bitte unten rechts klicken) präsentiert. Dort geht es zurück zum Bahnhof Ottbergen und anschließend zum
Bahnhof Bad Driburg.
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