Modellbahnfreunde HSH Herpf-Suhl-Hischbach, H0

Dieser Bahnhof ist für den Personenverkehr nur von untergeordneter Bedeutung. Direkt am Empfangsgebäude befindet sich der Hausbahnsteig. Für das Nachbargleis gibt es noch einen Zwischenbahnsteig, der jedoch nur mit einem einfachen Schüttbahnsteig ausgerüstet ist. Da es sich jedoch um einen Endbahnhof handelt, gibt es noch einen zweigleisigen Lokschuppen mit einer kleinen Bekohlungsanlage. Weitaus wichtiger ist der Bahnhof für den Güterverkehr. Neben einem kleinen Güterschuppen und einer kombinierten Kopf-/Seitenrampe gibt es noch ein großes Schotterwerk, das Hauptkunde der Bahn ist und diesen Streckenteil am Leben hält. Das Ladegut wird mittels einer Lorenseilbahn dem Schotterwerk zugeführt und nach dortiger Verarbeitung in bereit gestellte Güterwaggons verladen.
Dieser private Teil der Gesamtanlage wurde in der Zeitschrift Miba, Ausgabe 01/2015 in Wort und Bild vorgestellt. In dem Artikel wird auch auf den nicht mehr existenten Vorbildbahnhof eingegangen.

Nach einer kurzen Streckenfahrt auf der eingleisigen Strecke fahren die Züge in einen Tunnel und sind so mit dem restlichen Teil der Anlage verbunden.

Die lang gezogene eingleisige Strecke ist an diesem Ende nach innen ein gedreht und weist an diesem Ende eine offene, nicht gestaltete Kehrschleife auf. Nach einem bewaldeten Einschnitt erreicht die Strecke einen Zwischenbahnhof in Kurvenlage. Ein am Bahnhofskopf abzweigendes Gleis führt zu einer auf der Anhöhe gelegenen Schotterverladeanlage. Die eingleisige Strecke dagegen führt weiter durch die Landschaft dem nächsten Bahnhof entgegen.

Der größere Durchgangsbahnhof ist betrieblicher Mittelpunkt der Strecke. Er verfügt am Empfangsgebäude über den Hausbahnsteig sowie zwei weitere Zwischenbahnsteige, die als Schüttbahnsteige ausgeführt sind. Am linken Bahnhofskopf befindet sich eine kombinierte Kopf-/Seitenrampe und dem Empfangsgebäude gegenüber, auf der anderen Seite der Gleisanlagen, eine Ladestraße. Am rechten Bahnhofskopf ist eine Lokeinsatzstelle mit einem zweiständigen Lokschuppen, einer Drehscheibe und einer etwas größeren Bekohlungsanlage vorhanden. Zwischen dem Lokschuppen und dem Stellwerkgebäude führt die eingleisige Strecke vom zuerst genannten Bahnhof (am Anfang des Bildberichts) aus dem Tunnel.

Vor dem Stellwerk wird die eingleisige Strecke, durch einen kurzen Tunnel, zum nächsten Haltepunkt weiter geführt.

Der Haltepunkt befindet sich in Ortsrandlage und ist mit einem sehr repräsentativen Empfangsgebäude ausgestattet. Die Strecke führt weiter und mündet in einen Tunnel unter den Weinbergen. Dahinter schließt sich dann ein offener Betriebsbahnhof an, der den Rest der Bahnstrecke 'aufnimmt'.