Auf dieser Kleinstanlage kommt der Betrieb nicht wirklich zu kurz. Ein Schienenkreis verläuft in der
unteren Ebene. Dieser verläuft etwas mehr als die Hälfte im Untergrund. Und im Untergrund befindet sich
auch die Abzweigweiche, über die die eingleisige Stichstrecke den Berg hinauf befahren werden kann. An
deren Ende befindet sich ein kleiner Haltepunkt. Von hier zweigt ein Gleis zum Anschließer, dem Sägewerk
ab. Das Sägewerk wird mit Holzstämmen per Bahn beliefert und auch ein Teil des Endproduktes wird wieder
mit der Bahn abgefahren.
Im Tal befindet sich der ebenfalls kleine Haltepunkt Holzhausen. Ein kurzes Ladegleis dient zum
Verladen der Baumstämme vom LKW auf die Eisenbahn, um dann anschließend das Sägewerk zu bedienen. Nach
links vorne führt ein weiteres Stumpfgleis zu einer Schotterverladeanlage. Darunter bereit gestellte
Eisenbahnwaggons werden über Vorratssilos befüllt. Die Silos selbst werden mittels Kipper-LKW befüllt.
Der Bau der Anlage auf einer Grundfläche von etwa 100 x 105 cm wird in der Zeitschrift Eisenbahn
Journal, 1x1 des Anlagenbaus, Ausgabe 2/2014 mit über 170 Bildern ausführlich beschrieben. Die in der
Zeitschrift beschriebene Anlage unterscheidet sich zu der hier ausgestellten Anlage nur dahin gehend,
dass anstatt der Anlieferung des Schotters mittels LKW das Stichgleis verlängert wurde und die
Anlieferung nun ebenfalls, wie auch die Abfuhr, mit der Bahn erfolgt.