Heiko Jeutter

Das großväterliche Bauernhaus des Erbauers wurde weiter verfeinert. An der linken Giebelwand wurde ein überdachter Unterstand angebracht. Das Gebälk des Unterstandes hat schon einige Jahre hinter sich und sieht entsprechend 'verbogen' aus. Neben dem Unterstand erhebt sich ein großer, über mehrere Jahrzehnte gewachsener Baum. Der Unterstand ist detailliert mit vielen Utensilien ausgestattet.

Das Dachgebälk der Dachhälfte der Vorderseite des Gebäudes ist vollständig angebracht und vor allem vollständig mit einzelnen Dachziegeln gedeckt. Diese entstanden aus rotem Papier und sind einzeln ausgeschnitten und aufgeklebt. Anschließend wurden die Dachziegel mit Farbe und Pigmenten patiniert.

Während der Ausstellung arbeitete der Erbauer im Hintergrund an neueren Details für andere Dioramen und hatte dennoch Zeit die Fragen der Neugierigen zu beantworten.

Auch die andere Giebelseite ist detailliert wieder gegeben.

An der Rückseite des Gebäudes erhält man einen Einblick in das bis zur kleinsten Kleinigkeit dargestellte Innenleben, vom Weinkeller bis unter das Dach. Auch auf dieser Seite soll das Dach noch eingedeckt werden, jedoch nicht vollständig, so dass noch Einblicke offen bleiben.

Anhand von Originalfotos bzw. Abbildungen werden die dort abgebildeten landwirtschaftlichen Fahrzeuge nach gebaut und auf einem kleinen Diorama in Szene gesetzt.

Dieses landwirtschaftliche Diorama war - gut für die Figuren, Fahrzeuge und die Landschaft, schlecht für den Fotografen - komplett unter Glas. Auch dieses Diorama besticht durch eine Fülle von Details, ebenso wie die gekonnt gestaltete Landschaft. Dem Schuppen z.B. sieht man sein ihm zugedachtes Alter sehr deutlich an. Die Zeitschrift ModellEisenBahner, Ausgabe 08/2008, würdigt das Diorama mit einem Artikel.

Die landwirtschaftlichen Fahrzeuge werden von Heiko Jeutter selbst ge- bzw. zusammengebaut und lackiert.

In der Vitrine oben links ist ein noch unlackierter Traktor im Maßstab 1:220 (Spur Z) ausgestellt.

Dass es auch kleiner geht, beweist das Kleindiorama auf einer Baumscheibe im Maßstab 1:500.

Auch in Kleinstdioramen kann bei einer entsprechenden Darstellung bis ins kleinste Detail sehr viel Zeit investiert werden. Das Ergebnis spricht dann aber auch für sich. Die Vögel auf den Stromleitungen sind z.B. selbst hergestellt. Der zersauste Baum in der Winterlandschaft ist ebenso ein Eigenprodukt.

An der aufgelassenen Bahnstrecke durch die Wüste warten zwei Geier. Auch hier wurde bis ins Detail durch gestaltet.