|
|
Modellbahnstartseite |
|
|
Grubenbahn II, H0f
|
|
|
|
|
|
Weil noch eine zweite Holzkiste vorhanden war, sollte auch darin eine Grubenbahn, allerdings mit einem
etwas anderen Konzept, entstehen.
Auf dem ersten Bild sind die wichtigsten Bestandteile für die Grundlage der kleinen Grubenbahnlage
abgebildet. Natürlich die Holzkiste. Des Weiteren zwei zurecht gesägte Metallplatten aus dem Busch
Grubenbahnset bzw. als separaten Artikel von Busch und zwei Z-Flexgleise. Auf dem zweiten Bild sind die
Flexgleise mit Zweikomponentenkleber bereits auf den Metallplatten fixiert. Aus dem Busch-Grubenset
wurde mit den Abstützungen, der Mauerplatte für die Steigerbude und dünnem Karton entsprechend dem
Gleisverlauf ein Stollen, mit Öffnung nach vorne, gestaltet.
Wie auf dem dritten Bild ersichtlich, wurden die Zwischenräume mit Gips gefüllt und nach dem Trocknen
farblich behandelt. Die Gleise erhielten insgesamt vier Einspeisungspunkte für den Fahrstrom und im
später sichtbaren Bereich wurden die Gleise zuerst Rostfarben bemalt und dann eingeschottert. Danach
wurde eine Probefahrt durchgeführt. Im später nicht einsehbaren Bereich wurden die Gleise mit Stützen
aus etwas stabilerem Karton über baut. Vor der Kleinanlage liegt eine Bergarbeiterfigur, die mit einem
Helmlicht ausgestattet ist. Die Entscheidung diese einzubauen kam erst im Laufe der Bauzeit und war dann
natürlich schwieriger zu verwirklichen.
|
|
|
|
|
|
|
|
Der Zwischenboden besteht ebenfalls aus zwei auf die passende Größe gebrachte Metallplatten, die auf
einen Karton zur Stabilisierung geklebt wurden. Die Stromversorgung für die Gleise und die Beleuchtung
wurden an einer Ecke durchgeführt. Im geöffneten Zustand erkannt man, dass in der linken hinteren Ecke
ein Styrodurblock befestigt wurde, auf den vier Kupferplättchen geklebt sind, an denen die Stromkabel
zusammen laufen. Die vier Gegenstücke, zurecht gebogene Kupferplättchen, sind am Zwischenboden
befestigt. Mit Auflegen des Zwischenbodens erhalten die Plättchen paarweise Kontakt.
In die Holzkiste wurde vorne eine längliche, fast rechteckige Öffnung gesägt, durch die man nun
Einblick in den Stollen hat. Es ist wohl gerade Schichtwechsel, denn die Kumpel treffen sich am kleinen
unterirdischen Bahnhof um mit den Mannschaftswagen abgeholt zu werden. Dagegen geht in der beleuchteten
Steigerbude die (Schreib-) Arbeit weiter. An der von vorne gesehen rechten Schmalseite wurde ebenfalls
eine Öffnung, in Form des Stollens, eingebracht. Hier hat man einen guten Überblick über den kleinen
Bahnhof in Längsrichtung. Im Hintergrund erkennt man, etwas erhöht stehend, den Kumpel mit der Lampe am
Helm.
|
|
|
|
|
|
Nach dem 'unter Tage' soweit alles fertig gestellt wurde, sollte es auch ein 'über Tage' geben. Hier
bot sich der Förderturm mit dem dazu gehörenden Maschinenhaus der Firma Busch an. Der Zusammenbau des
LaserCut-Modells erfolgte nach Bauanleitung. Naja fast, denn in der Bauanleitung hat sich beim
Maschinenhaus eine Ungereimtheit eingeschlichen. Damit der oben beschriebene Zwischenboden weiterhin bei
Bedarf heraus genommen werden kann, wurde er mit zwei Griffknöpfen versehen, über die dann die beiden
Gebäude gestülpt werden. Damit dies einfacher machbar ist, werden die Gebäude auf eine gemeinsame
Kartonplatte geklebt. Die Kreisbahn um die Gebäude wurde mit Zweikomponentenkleber befestigt.
Der Gleiskreis erhielt an vier Punkten Stromeinspeisungen. Diese wurden mit den Stromkabeln aus dem
Untergrund im Eck hinten links zusammen und auf verschieden farbige 2,6 mm Buchsen geführt. Die beiden
Gebäude wurden fürs Photo probehalber ausgestellt. Nach dem die Probefahrten nach der Verkabelung zur
Zufriedenheit ausfielen, wurde das Gelände aufgebaut und dann gespachtelt. Der
Stromzusammenführungspunkt erhielt eine Verkleidung. Die Gleise wurden eingeschottert und dann verklebt.
|
|
|
|
 |
Die Wege wurden zuerst mit Weißleim, der mit einem feuchten bis nassen Pinsel verteilt wurde,
ein gestrichen und dann mit Heilerde bestreut. Anschließend wurde die Heilerde noch mit einem
Zerstäuber mit Wasser eingenebelt, damit der Weißleim durch zieht.
Die übrig gebliebenen Flächen wurden ebenfalls, wie oben beschrieben, mit Weißleim ein
gepinselt und dann mit verschiedenen Vliesen von Heki begrünt.
Auf dem herausnehmbaren Kartonstück mit den zwei Gebäuden wurde ebenso verfahren.
|
|
|
|
|
|
|
Das Diorama wurde unter anderem auf der Model Train Luxembourg 2019 ausgestellt. Dadurch wurde in der
Zeitschrift Schmale Spuren, Ausgabe 4/2019 in einer kurzen Abhandlung über das Diorama berichtet.
|
|
|
|
|
|
|
|