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Stadtoldendorfer Gipsbahn, 0e

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Stadtoldendorfer Gipsbahn Stadtoldendorfer Gipsbahn

Diese Anlage der Baugröße 0e (Maßstab 1:43,5) gibt die Feldbahn eines Vorbildes und zwar der Stadtoldendorfer Gipsbahn wieder. Gezeigt wird der komplette Ablauf, vom Brechen des Gesteins bis zum Verladen des fertigen Produktes auf die Staatsbahn.
Beginnen wir den Rundgang um die Anlage am Steinbruch "Möncheköpfe". Hier wird das gebrochene Gestein auf Holzkastenkipploren zum Weitertransport mit einem O&K -Bagger verladen. Der Abraum wird dagegen in metallenen Kipploren zur Abraumhalde gebracht und dort ab gekippt. Die Abkipphöhe kann nur über eine Spitzkehre erreicht werden.


Stadtoldendorfer Gipsbahn Stadtoldendorfer Gipsbahn

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Nach Verlassen des Steinbruchs führt die Feldbahnstrecke durch das bergige Land. Im Prinzip im Nichts verzweigt die Strecke. Die vordere Strecke führt weiter bergan zum Kalkofen bzw. dessen Beschicker, der auf Grund der Platzverhältnisse auch nur über eine Spitzkehre erreicht werden kann. Dort angekommen, wird der Inhalt der Kipploren ab gekippt. Hier haben nur maximal zwei Loren Platz.
Die hintere Strecke fällt ab und erreicht ebenfalls den Kalkofen. Hier wird dagegen das fertige Produkt aufgenommen.


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Die, wie oben bereits beschrieben, abzweigende Feldbahntrasse führt zum unteren Teil des Kalkofens. Das fertige Produkt wird entweder direkt im Gebäude des Kalkofens verladen oder an den großen geöffneten Schiebetoren der direkt anschließenden Halle aufgenommen bzw. verladen. Unmittelbar daneben befindet sich ein kleiner Lokschuppen mit integrierter Werkstatt.
Am Zufahrts- und Ziehgleis wurde noch eine Holzverladung angesiedelt. Mit einem Holztransportfahrzeug, US-amerikanischer Herkunft, werden die Stämme angeliefert und in mühevoller Handarbeit abgelegt. Ein Bulldozer, vermutlich ebenfalls aus alten US-amerikanischen Beständen, steht für Hilfsfälle bereit. Auf entsprechende Loren der Feldbahn werden die Stämme mit Hilfe eines sogenannten Derrikkranes verladen.


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Die Trasse der Feldbahn, auf der die Produkte der Kalkgewinnung transportiert werden, führt gegenüber einer Häuserzeile, entlang einer Baumallee durch die Ortschaft Mühlenanger. Hier wird gerade der Brennvorrat für den nächsten Winter angelegt. Die Handarbeit fasziniert die Kinder, die sehr interessiert zusehen. Die Dame des Hauses führt gleichzeitig ihren Hausputz durch.
Am Ende der Häuserzeile quert die Straße die Feldbahntrasse, die schnurgerade weiter führt. Sowohl die Straße, als auch die Feldbahn queren einen kleinen Bach auf unterschiedlich ausgeführten Brücken. An der nächsten Häuserzeile findet gerade ein Umzug statt. Hier ziehen noch Pferde den Möbelwagen.


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An der Laderampe findet der Übergang von Waren zwischen der Feldbahn und der Staatsbahn statt. Die Gipssäcke werden auf Flachloren mit Stirnwänden angeliefert und müssen von Hand in die bereit stehenden gedeckten Güterwagen der Staatsbahn verladen werden. Umgekehrt wird aus offenen Güterwagen der Staatsbahn die angelieferte Kohle für die Kalkbrennung mittels Förderbändern auf Loren der Feldbahn verladen. Auch hier wird die Kohle aus den offenen Güterwagen per Hand verladen. Zum Verschieben der Loren wird eine relativ neue zweiachsige Jung Diesellok bei der Feldbahn eingesetzt.


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Das Besondere dieser Gipsbahn war beim Vorbild, dass die Trasse der Staatsbahn wesentlich höher lag, als die der Feldbahn. Um dennoch den Waren- bzw. Güteraustausch vornehmen zu können, wurde für die Feldbahn eine zweigleisige Rampe, der sogenannte Bremsberg, installierte. Auf Grund dessen Neigung, konnten jedoch keine Feldbahnloks die Strecke befahren. Um die Loren auf die Anhöhe zu bringen, wurde eine Seilzuganlage am oberen Ende installiert. Somit konnten maximal zwei Loren gleichzeitig mittels Seilzug nach oben befördert werden. Dazu musste der Lorenzug im Tal entsprechend zerlegt werden.
Die Seilzuganlage wurde auch im Modell funktionsfähig nach gebaut. Und auch hier werden maximal zwei Loren gleichzeitig nach oben befördert.


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Stadtoldendorfer Gipsbahn

Von der Talstation führte die Strecke auf der Anlage in einen offenen Betriebsbahnhof, der in der Bilderfolge übersprungen wurde. Im Bild oben links, ist neben der Lagerhalle gerade noch die abzweigende Strecke zum Kalkwerk zu sehen. Die deutlich sichtbare Strecke führt zunächst durch einen Geländeeinschnitt und dann zwischen dem Försterbergturm und einem Schrebergarten hindurch in den Steinbruch.
An einem Trafohäuschen zweigt ein Abstellgleis, das zur Werkstatt führt, ab. Unter dem selben Dach wie die Werkstatt befindet sich das sogenannte Mannschaftshaus. Es handelt sich hierbei um einen Aufenthaltsraum für die Arbeiter des Steinbruchs.


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Hier ist der Rundgang um die Anlage, mit Erreichen des Steinbruchs, beendet. Nach gebaut wurde hier eine hölzerne Verladeanlage. Unter dem niedrigen Gebäudeteil befindet sich der Brecher, in den das gebrochene Gestein ab gekippt wird. Ähnlich der Funktion eines Eimerkettenbaggers wird das Gestein nach oben in den hölzernen Trichter befördert und kann dann von hier je nach Bedarf in die darunter gestellten Loren entleert werden. Die Verladeanlage dient auch als Zwischenlager.

Stadtoldendorfer Gipsbahn

In den Heften 02, 03 und 04/2011 der Zeitschrift Miba wurde die Anlage ausführlich durch den Erbauer vorgestellt. In den Ausgaben 6 und 7 der Zeitschrift Spur Null Magazin wurde die Anlage ebenfalls jeweils über mehrere Seiten mit vielen Bildern porträtiert.




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