San Rocco Torinese, 0e

Laut einem deutschsprachigen Aushang wird mit der Anlage der ehemaligen, zahlreichen italienischen Schmalspurbahnen gedacht, die leider zum größten Teil in Vergessenheit geraten sind.

Irgendwo in der Landschaft treffen, zwischen einem gestauten Bach und einer kleinen Kirche, zwei eingleisige Schmalspurstrecken aufeinander. Diese Einmündung ist mit einem Signal gesichert. Auch der Feldweg, der um die Kirche herum geführt wird und dann die gerade aus führende Trasse kreuzt, ist mit Schranken gesichert. Warum aber der Traktorfahrer auf der falschen Seite der geschlossenen Schranke steht, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.

Der auf dem ersten Bild zu sehende Personenzug, bestehend aus einer Dampflok und einem Personenwagen, erreicht kurz danach den Bahnhof.

Der für eine Schmalspurbahn relativ große und Namens gebende Bahnhof S. Rocco Torinese ist wohl der Betriebsmittelpunkt der Strecke bzw. der Schmalspurbahn.

Neben dem Gleis am Hausbahnsteig ist noch ein Kreuzungs- bzw. Überholgleis vorhanden. An das kleine Empfangsgebäude ist ein Güterschuppen angebaut, der ein eigenes Stumpfgleis hat. Dem gegenüber befindet sich das Ziehgleis zum Schuppengleis und ein zweiständiger Rechtecklokschuppen, der allerdings nur ein Gleis aufweist und nebenbei noch als Werkstatt dient. Ein Wasserbehälter zum Wasserfassen über einen Wasserkran für Dampfloks ist ebenso vorhanden, wie ein kleiner Vorrat an Kohle.