Auf diesem Großdiorama ist ein Schauplatz in der Endphase des 2. Weltkrieges dargestellt. Es handelt
sich um einen Küstenabschnitt bei Cherbourg/Frankreich. Hier kamen Pipelines auf dem Kontinent an, die
durch die damaligen Alliierten von der Isle of Wight/Großbritannien bis Cherbourg auf einer Länge von
ca. 130 km verlegt wurden. Dies hier war die erste Verbindung mit der Treibstoff von Großbritannien nach
Frankreich und damit auf den Kontinent gepumpt wurde. Dieses Projekt trug den Namen Pluto (P.L.U.T.O.) =
PipeLines Under
The Ocean. Damit war
die Treibstoffversorgung der Alliierten gesichert und unabhängig von Tankschiffen, die zu diesem
Zeitpunkt immer noch Ziele der deutschen Marine waren. Im weiteren Kriegsverlauf folgten noch weitere
Pipelines, auch an anderer Stelle.
Auf dem Diorama, das zum Großteil mit Wasser gefüllt war und von Schiffsmodellbaufreunden aufgebaut
wurde, pendelt eine Dampflok mit US-amerikanischen Tankwaggons hin und her. Ein Teil der Schiffe lässt
sich mit der Fernsteuerung bedienen und wurde auch durch die Aussteller bzw. Erbauer rege genutzt. Z.B.
wurde ein Kriegsschiff mit zwei im Verhältnis winzigen Schleppern ins Hafenbecken gezogen/bugsiert.