De Bimmelbahner, H0e

Die in der Kurve liegende und das Tal überspannende Stahlbrücke dürfte angelehnt an existierende Vorbilder erbaut worden sein. Nach dem ein Zug diese Brücke überquert hat, nähert sich dieser dem Bahnhof Oberschmiedeberg. Dabei passiert er zuvor einen kleinen Holz verarbeitenden Betrieb, der über ein Anschlussgleis verfügt. Der Bahnhof selbst ist mit einem kleines Empfangsgebäude und einem Umfahr- / Kreuzungsgleis, das auch als Ladegleis Verwendung findet, ausgestattet. Außerdem ist noch ein Betrieb zur Herstellung von Pappe mit einem teilweise zurück gebauten Stumpfgleis angeschlossen. Das große Trockengebäude der Pappenfabrik sticht markant hervor.

Das einseitig verlängerte Umfahrgleis endet als Stumpfgleis, an dem der örtliche Kohlehandel mit Nachschub versorgt wird. Da es sich um eine Schmalspurbahn handelt, werden die angedienten Regelspurwagen auf Rollwagen bereit gestellt.

In einem Bogen wird der Bahnhof verlassen und die Strecke führt eingleisig durch einen Wald zum gegenüber liegenden Bahnhof Großrückerswalde.

Der Bahnhof verfügt insgesamt über drei durchgehende Gleise, sowie einem kurzen Stumpfgleis an einer Laderampe.

Nach dem Bahnhof quert die eingleisige Strecke einen etwas breiteren Bach, führt an einer Straße entlang und an ein paar landwirtschaftlichen Anwesen vorbei.

Im weiteren Verlauf wird noch die Gaststätte 'Zum Silberstollen' passiert, deren Biergarten gut besucht ist. Gleich hinter der Gaststätte befindet sich der namensgebende Stollen, der jedoch nicht mehr betrieben wird. Vor dem geschlossenen Stollenmund ist zur Erinnerung eine Lore aufgebaut. Die im Bogen vorbei führende eingleisige Strecke mündet nach dem durchqueren des kleinen Wäldchens auf die im ersten Bild gezeigte Stahlbrücke.

Somit ist der Rundgang um die im Oval angelegte Anlage, angelehnt an Vorbilder der ehemaligen DDR, beendet.

Ein ausführlicher Bericht mit zum Teil großformatigen Bildern ist in der Zeitschrift Miba, Ausgaben 03/2016 (Teil 1) und 04/2016 (Teil 2), erschienen. Ein weiterer Bericht zur Anlage findet sich in der Zeitschrift ModellEisenBahner, Ausgabe 05/2017